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Kommentar von Uwe Mallok

Nun ist es also auch in unserem Verein geschehen und es wurde von der Mannschaft provoziert.

Nichts ist gefährlicher als der Ausspruch „Trainer, wir stehen hinter Dir“ – denn das heißt nichts anderes, als dass bis zum Abgrund nicht mehr genug Platz ist, um sich schützend vor ihn zu stellen.

Nachdem die Saison 2013/2014 für unser 1. Fußball-„Team“ sehr gut begann, die Trainingsinhalte und der neue Vor-Saison-Aufbau wie auch die Spielergebnisse gelobt wurden, wurde schnell über einen Aufstieg in die Landesklasse gesprochen. Mannschaft und Trainer hatten sich lieb!

Dann folgten jedoch Niederlagen und Punktverluste und es rumorte in der Umkleidekabine. Ein Sündenbock war schnell gefunden, denn wie immer war man ja nicht selbst schuld. „Der Trainer muss weg!“. Nach diversen Mannschaftsratssitzungen, aber keinen wirklich konstruktiven Verbesserungen oder gar einem offenen Meinungsaustausch zwischen Mannschaft und Verantwortlichen trat nach wiederholten Unzuverlässigkeiten von Spielern der Trainer am Ende des Jahres 2013 zurück.

Dass im Vorfeld seitens der Mannschaft ohne Wissen der Verantwortlichendes Verein bereits Gespräche mit eventuellen Nachfolgern außerhalb des Vereins geführt wurden, schlägt dem Fass den Boden aus.

Nach meiner Meinung sind aus diesen Ereignissen folgende Schlüsse zu ziehen:

  • Die Mannschaft ist ab jetzt klar in der Pflicht, durch ihr Verhalten und ihre Bereitschaft vor allem auf sportlichem Gebiet das Ansehen unseres Vereins in der Öffentlichkeit wiederherzustellen;

  • Statt dem hinterhältigen „Strippenziehen“ und unwürdigem Gezerre ist eine klare Meinungsäußerung und konstruktive Streitkultur nötig, um Unzulänglichkeiten zu ändern, denn man kann nur etwas verändern, wenn man weiß, was der andere wirklich will,

  • Es sollte eine Zielvereinbarung mit der Mannschaft (gilt auch für alle anderen Mannschaften im Wettkampfbetrieb) getroffen werden, um verschiedene Auslegungen des gleichen Sachverhaltes zu vermeiden,

  • und letztlich sollte jeder die persönliche Einstellung zu unserem Verein überdenken.

   
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